Der Beckenboden

Der Beckenboden besteht aus drei übereinander liegenden Muskelschichten, welche den Boden des Rumpfes bilden. Seine Aufgaben sind einerseits festzuhalten und zu verschliessen, anderseits muss er sich öffnen und loslassen bei der täglichen Ausscheidung von Urin/Stuhl und bei der Geburt. Er reagiert reflektorisch, wenn eine Druckwelle, verursacht z.B. durch Husten, Niesen… auf dem Beckenboden ankommt. Im Weiteren ist er mitverantwortlich für das Tragen und die Lagesicherung der Organe; zudem erfüllt er wichtige Funktionen in der Sexualität. Er kann für schmerzfreies Bewegen, für unsere aufrechte Körperhaltung und für ein strahelndes äußeres Erscheinungsbild sorgen.

Der Beckenboden begleitet uns durch das ganze Leben!

Die Beckenbodenmuskulatur ist ein höchst differenziertes, genau aufeinander abgestimmtes, mehrstöckiges Gebilde von Muskel- und Bindegewebeschichten mit Haltesträngen und Muskelplatten, die von vorn nach hinten, von rechts nach links sich in ein elastisches Geflecht verknüpfen. Es bestehen wichtige Zusammenhänge zwischen Beckenboden und Blase, Atmung, Haltung und Stabilität, ja sogar zwischen Psyche und Beckenboden. Kaum zu glauben, dass diese Körperregion in unserer Kultur bis vor einiger Zeit fast in Vergessenheit geraten war!

Das Trainieren des Beckenbodens ist für Frauen und Männer wichtig. Viele kämpfen mit einer Beckenbodenschwäche und deren Folgeproblemen wie Rückenschmerzen, Inkontinenz, Senkungsproblemen, Erektionsstörungen, Verstopfung und anderem.

Mit gezieltem Beckenbodentraining erhalten Sie Ihren Beckenboden elastisch und kräftig und gewinnen somit mehr Lebensqualität, Freude, Zuversicht und Selbstbewusstsein.

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